Ferngesteuert
Juni 2007
historischer Überblick:
(ausschließlich kabellos)
links bzw bildmaterial:
http://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_Hertz
http://de.wikipedia.org/wiki/Elektromagnetische_Welle
http://de.wikipedia.org/wiki/Elektromagnetisches_Spektrum
http://de.wikipedia.org/wiki/Nikola_Tesla
http://www.mentallandscape.com/Tesla1.htm
http://de.wikipedia.org/wiki/Fritter
http://en.wikipedia.org/wiki/Teletank
http://de.wikipedia.org/wiki/Funkfernsteuerung
http://de.wikipedia.org/wiki/Robert_Adler
http://de.wikipedia.org/wiki/Lunochod
http://science.orf.at/science/news/147392
http://science.orf.at/science/news/145328
heinrich hertz (*1857)
entdeckt die elektromagnetische wellen, bzw weist sie nach 1888
Teslas boot:
In September 1898, Nicola Tesla ferngesteuertes boot in Madison Square Garden First Annual Electrical Exhibition
marconi
1897 erste radioübertragung marconi's zunächst nur steuerbefehle zur richtungsänderung, start und stop. verwendet einen oszillator tesla sagt voraus, daß diese technologie einmal kriegstechnisch verwendet werden wird. (schiffe und flugzeuge könnten so an ziele gelenkt werden und dort explodieren.
A.J. Roberts 1900
Luftschiff, induktionsspulen-sender, reichweite 200m (!)
Hülle aus schweinedarm
1900 Cecil Varicas
versuche ein torpedo fernzusteuern. wieder nur ein kanal on/off. probleme mit der rückstellfeder-artigen steuerung.
Telekino 1903
Leonardo Torres Quevedo (1852, spanischer ingeneur und erfinder):
zuerst 3-rad, dann auch boot, reichweite 2km. der hertz-wellen-empfänger basierend auf Pulse-Modulation und erste binäre codes. stellt einen multi-schalter, der strom von einem akkupack an verschiedene motoren schaltet. 1906 steuerbarer ballon
Archibald Low
1917 angeblich das erste ferngesteuerte flugzeug bei den engländern.
seezielflugkörper
ab ca. 1920 erste "seezielflugkörper", also fliegende lenkbare waffen torpedos wurden eher mit selbst-steuerung gebaut (akustische ortung), aber auch steuerung über kabel oder lichtleiter!!
Teletank
ferngesteuerter unbemannter panzer der sowjets ab 1930.
konnte über 1,5km entferneung gesteuert werden. (flammenwerfer, rauchbomben und zeitbomben)
Funksteuersysteme dieser Ära waren im allgemeinen elektromechanischer Natur. So wurde ein Radiogerät in einen Flugkörper eingebaut, das vom Steuerpult übertragene Signal wurde demoduliert und einem kleinen Lautsprecher zugeführt. Vor dem Lautsprecher waren einige kleine Metallzungen mit unterschiedlichen Resonanzfrequenzen angebracht. Durch deren Schwingen wurden schließlich die Steuerimpulse für die Ruder ausgelöst.
Modellfunkfernsteuerung
Ab Anfang der 1950er Jahre waren in Deutschland die ersten serienmäßigen Röhrenfernsteuerungen erhältlich. Diese sog. Tipp-Anlagen waren mit nur einer Funktion ausgestattet, das heißt, es konnte nur ein Befehl zum selben Zeitpunkt gegeben werden, in der Regel die Seitenruderfunktion, z. B. 1x Tippen bedeutet Links-, ein weiteres Tippen wieder Neutralstellung, das nächste Tippen Rechtsruder, usw.
Ab zweite Hälfte der 1950er gab es Mehrkanalanlagen, bei denen Funktionen gleichzeitig für mehrere Ruder gegeben werden konnten. Ab etwa 1960 wurden die vor allem wegen ihrer Batterien schweren Röhrenanlagen durch leichtere Transistoranlagen abgelöst. Seit ca. 1965 sind Proportionalanlagen erhältlich, bei denen jedes Ruder genau dem Ausschlag der Knüppelbewegung am Sender folgt, bis dahin liefen die Ruder bei „Signal“ immer zum eingestellten Vollausschlag.
1956 Robert Adler: "Zenith Space Command"
erste ultraschall fernbedienung fürs TV (kanal und lautstärke). jeder knopf erzeugt eine andere frequenz (zuerst mit lautsprecher, dann piezos)
der vom tv über ein mikrofon gehört wird und über einfache filter analysiert.
frequenz war nahe bzw auch unter der menschlichen grenzfrequenz, hörbar für hunde und jungen menschen...
der fernseher konnte dadurch auch von anderen akustischen ereignissen gesteuert werden (xylophon).
1970 Lunochod:
Ein unbemanntes sowjetisches Mondfahrzeug. Lunochod 1 wurde am 17. November 1970 mit der unbemannten Raumsonde Luna 17 zum Mond gebracht. Die Steuerung erfolgte durch einen "Fahrer" in einem Kontrollraum von der Erde aus. Lunochod arbeitete über 10 Monate lang während des Mondtages und stand während der Mondnacht still. Es legte dabei eine Gesamtstrecke von 10.5 km zurück und untersuchte ein Gebiet von 80 000 m2. Lunochod analysierte die mechanischen und chemischen Eigenschaften des Mondbodens und sandte etwa 20 000 Bilder zur Erde.
http://www.bernd-leitenberger.de/luna.shtml :: Lunochod 1 wurde am Boden von einem Team von 5 Kontrolleuren gesteuert. Das Problem waren die 3 Sekunden Zeitverzögerung durch die Strecke Erde-Mond-Erde. Den Strom lieferten Solarzellen auf der Innenseite des Deckels (Durchmesser 2.15 m) angebracht waren. Tagsüber wurde dieser aufgeklappt um Strom zu liefern, nachts wurde er geschlossen um das Auskühlen zu minimieren. Das Auskühlen während der Mondnacht sollte eine radioaktive Polonium-210 Quelle verhindern. Die Halbwertszeit dieses Isotops beträgt aber nur 138 Tage, so dass seine Wärmeabgabe innerhalb eines Jahres auf zirka 1/8 sinkt. Der Behälter aus einer Magnesiumlegierung ist hermetisch abgeschlossen. Zu Beginn herrschte eine Temperatur von 16°C bei 1000 Millibar Druck.
TeilnehmerInnen
Nina Tommasi
Robert Mathy
Kathrin Dörfler
Andreas Haider
Mathias Kassmannhuber
Nikola Tasic
Laura Russo
Laura Skocek
Urs Dubacher
super speed urs dubacher video