Sensorik Sound
Sensorik - Klang
auditive Wahrnehmung von Schallwellen
Schallwellen, charakterisiert durch Frequenz und Amplitude
Hörschall - als Mensch zwischen ~[ 16 - 20 000 Hz ] wahrnehmbar
Neurologischer Spezialfall:
Synästhesie - „mitempfinden“ oder „zugleich wahrnehmen“
http://de.wikipedia.org/wiki/Synästhesie
Wahrnehmung von Sinnesreizen durch Miterregung der Verarbeitungszentren im Gehirn eines Sinnesorgans, wenn ein anderes gereizt wird.
Die Ton-Farb-Synästhesie gehört zu den bekanntesten Synästhesieformen.
Dabei können unterschiedliche Aspekte von gehörten Klängen oder Geräuschen (Tonhöhe, Timbre, Lautstärke, Intervalle) die Visualisierung bestimmen.
z. B.: Für Klaviertöne von verschiedener Tonhöhe nahm diese Person einen Farbverlauf von dunkelrot bis gelb
(mit dunkelrot für die tieferen Töne, rot für Töne von mittlerer Höhe und gelb für die höheren Töne) wahr.
Töne können auch eine bestimmte Form haben oder Texturen auslösen (zusätzlich zur Ton-Farb-Synästhesie oder als eigenständige Synästhesien).
Als nicht-visuelle Concurrents wurden zum Beispiel Gerüche, Geschmäcker oder ein Berührungsempfinden beschrieben.
Eine Synästhetin berichtete, dass sie durch ihre Ton-Berührung-Synästhesie die Klänge von verschiedenen Instrumenten an verschiedenen Körperstellen als taktile Empfindungen spüre.
Bei einer anderen Synästhetin lösten Intervalle von Tönen Geschmacksempfindungen (zum Beispiel süß, bitter) aus.
Audio Branding . Marketing
Schaffung oder Adaption einer unverwechselbaren Klangidentität, basierend auf den Kennwerten der Marke und synchronisiert mit anderen identitätstragenden Markenelementen.
Die Inszenierung der Markenidentität über das Gehör ist ein Prozess, in dem interne und externe akustische –> Touchpoints durchkomponiert werden: vom PC-Signal über Telefonwarteschleife und Podcast bis zu Spots und Messeständen. Die zugeordneten akustischen Elemente wie Klang, Musik, Sprache verbinden sich zu einer –> Audio CI.
Ziel ist es, die Marke unterscheidbar und wiedererkennbar zu machen sowie sie emotional zu verankern. Denn Klänge, Melodien, Rhythmen wecken Emotionen und Assoziationen, können sich einprägen und auch kulturelle Grenzen überwinden, wirken im 360°-Radius auch ohne bewusste Hinwendung. Laut Schätzungen werden bisher über 30% der Markenkommunikation über akustische Signale geführt.
Erhöhung der frequenzwahrnehmung bei säugetieren .. . Protein erhöht die frequenzwahrnehmung
https://www.uni-muenchen.de/forschung/news/2012/f-m-27-12.html
Infraschall < 16Hz , nicht hörbar für den Menschen, aber unter bestimmten Voraussetzungen körperlich fühlbar
Infrasonic – Das 17-Hz-Infraschallexperiment
Am 31. Mai 2003 führte eine Gruppe von britischen Wissenschaftlern um Richard Wiseman[5] ein Massenexperiment durch, bei dem sie 700 Menschen mit Musik beschallten. Diese war mit einer 17-Hz-Sinusschwingung von 90 dB[6] angereichert, beschrieben als „am Rande des Hörbaren“, und von einem Subwoofer mit einer Langhubmembran erzeugt. Der Subwoofer wurde in einer sieben Meter langen Kunststoffröhre, wie sie im Kanalisationsbau verwendet wird, so aufgestellt, dass er die Gesamtlänge der Röhre im Verhältnis 1:2 teilte.
Das experimentelle Konzert (mit dem Titel Infrasonic), aufgeführt in der Londoner Konzerthalle Purcell Room, bestand aus zwei Aufführungen mit je vier Musikstücken. Je zwei der Musikstücke waren mit dem beschriebenen 17-Hz-Ton unterlegt. Um die Testresultate von den Musikstücken unabhängig zu machen, wurde der 17-Hz-Ton in der zweiten Aufführung gerade unter diejenigen zwei Stücke gelegt, die in der ersten Aufführung frei davon waren. Den Teilnehmern wurde nicht mitgeteilt, welche der Stücke den Ton enthielten. Wurde der Ton gespielt, berichtete eine signifikante Zahl von Befragten (22 %) von Beklemmung, Unbehagen, extremer Traurigkeit, Reizbarkeit verbunden mit Übelkeit oder Furcht, einem „Kalt den Rücken runterlaufen“ und Druck auf der Brust.[7][8] Als diese Ergebnisse der British Association for the Advancement of Science präsentiert wurden, sagte einer der verantwortlichen Wissenschaftler: „Diese Ergebnisse legen nahe, dass Klänge niedriger Frequenz bei Menschen ungewöhnliche Erfahrungen auslösen können, selbst wenn sie Infraschall nicht bewusst wahrzunehmen vermögen.“
Ultraschall > 20kHz ebenso nicht hörbar
sehr breites Anwendungsgebiet….http://de.wikipedia.org/wiki/Ultraschall
Funfact:
Ultraschallerzeugung in Pflanzen[Bearbeiten]
Bäume erzeugen bei Wassermangel Laute im Ultraschallbereich. Die Laute entstehen, wenn bei Trockenheit der Wasserstrang in den Gefäßen, Wasser von den Wurzeln in die Baumwipfel und Blätter führen, abreißt. Dabei bilden sich Kavitationsbläschen, die die Wände der wasserführenden Gefäße kurzzeitig in Schwingung versetzen. Die Intensität der Laute ist dabei abhängig von der Gefäßgröße und vom Trockenheitsgrad.[7][8]